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Dokumentation
Produktionsdaten
Abbildung:
Titel:Flexible Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung fĂĽr den Einzelhandel
Medienart:Anderes Produkt
Herausgeber:ModernLearning GmbH, Berlin; Zentralstelle der Berufsbildung im Handel (zbb); Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NĂĽrnberg, Lehrstuhl fĂĽr Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung 
Autor:Gabriele Lehmann, Dr. Kerstin Baumgarten, Prof. Karl Wilbers, Dirk Jan, Bernhard Trager, Claudia Ebert, Holger Brede, Stefan Brand-Pollmann, Anne Esch, Prof. Thorsten Mönch, Michael Willwert, Willi HĂĽrter 
Hersteller-Land:Deutschland 
Hersteller-Ort:Berlin, NĂĽrnberg, Köln, MĂĽnchen, Leipzig 
Hersteller-Jahr:2010 
Produktumfang:1 x Modul Berufsvorbereitung mit 5 Lernprogrammen zum Marketing und Warenwirtschaft, 1 x Modul 1. Ausbildungsjahr mit 5 Lernprogrammen zum Marketing und Warenwirtschaft, 1 x Modul 2. Ausbildungsjahr mit 5 Lernprogrammen zum Marketing und Warenwirtschaft, 1 x Modul Aufstiegsfortbildung mit 5 Lernprogrammen zum Marketing und Warenwirtschaft, 1 x Modul Bachelor Handel mit 5 Lernprogrammen zum Marketing und Warenwirtschaft, 1 x Qualifizierungsmodul fĂĽr das Bildungspersonal, 1 x Datenbank Lehr- und Lernmaterial im Handel 
Begleitmaterial:
Systemvoraus-
setzungen:
Betriebssystem: Windows (XP, Vista, 7), Prozessor: AMD / Intel, 1.0 Ghz, Arbeitsspeicher: 256 MB RAM, Grafikkarte: VGA 16 bit Farbtiefe, 1024 x 768 Pixel, Soundkarte: Wird empfohlen 
ISBN/
Mediennummer:
Inhalt
Abstract:Das DMP "Flexible Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung fĂĽr den Einzelhandel" ist ein Qualifizierungsmedium fĂĽr den Einzelhandel entlag der vertikalen Ausbildungsstufen von der Berufsvorbereitung bis zum Bachelor. Die Medien umfassen 25 eLearningprogramme die in 5 Modulen gebĂĽndelt sind, ein Qualifizierungsmodul fĂĽr das Bildungspersonal und eine Datenbank mit Hinweisen zu Lehr- und Lernmaterial im Handel. 
Inhalt:Flexible Learning in der beruflichen Aus- und Weiterbildung für den Einzelhandel Ausgangssituation Der Einzelhandel gehört zu den beschäftigungs- und ausbildungsintensivsten Branchen in Deutschland. In den vergangenen Jahren wurden die wichtigsten Qualifizierungsstufen im Einzelhandelsbereich neu geordnet. Der Anteil von Bachelorstudiengängen an Fachhochschulen macht heute etwa 80% und an Universitäten knapp die Hälfte der Studienangebote aus. Die in den Neuordnungen verankerten Pflicht- aber vor allem Wahlqualifikationen bieten den Unternehmen und dem Lerner neue flexible Möglichkeiten der Gestaltung von Aus- und Weiterbildung. Für die Einzelhandelsunternehmen ist es dabei besonders wichtig, auch in der Aus- und Weiterbildung flexibel auf die Unternehmens- und Markterfordernisse zu reagieren, um praxisnahe, bedarfsorientierte und effiziente Personalentwicklung realisieren zu können. Die Flexibilisierung von Aus- und Weiterbildung ist eine wesentliche Voraussetzung, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, damit letztendlich auch Arbeitsplätze zu sichern und die Ausbildungsbereitschaft von Unternehmen zu fördern. Besonderes Augenmerk verdient dabei nach Meinung der Unternehmen die Verbesserung der Ausbildungsreife der Bewerber. Die Flexibilisierung von Aus- und Weiterbildung liegt aber auch im Interesse der Menschen, die eine Aus- oder Weiterbildung im Einzelhandel absolvieren möchten. Für sie sind besonders die Durchstiegsmöglichkeiten und Spezialisierungen interessant, von der Berufsvorbereitung bis zum Bachelor, die Anerkennung und Anrechnung von Qualifikationen und Teilqualifikationen, flexible Kostenmodelle und ein transparenter Bildungsmarkt. Das gesellschaftliche und berufsbildungspolitische Interesse zielt ebenfalls auf die Flexibilisierung von Aus- und Weiterbildung ab, mit dem Ziel der Verbesserung von Bildungsqualität, Bildungschancen sowie Arbeitsplatzschaffung und –erhaltung. Erste Erfahrungen zeigen, dass der gesamte Bildungsprozess im Einzelhandel sich in einer Phase der Neuorientierung, Umstrukturierung und Anpassung an die aktuellen Erfordernisse der neuen Verordnungen und der Wirtschaftswelt befindet. Daraus ergeben sich neue Anforderungen an alle am Bildungsprozess Beteiligten. Die Nutzung der Potenziale der neuen Medien spielt dabei eine entscheidende Rolle. Methodik / Didaktik Das didaktische Konzept ist ausgerichtet an der Sicherstellung einer flexiblen Nutzung der Module in unterschiedlichsten Lernszenarien und an unterschiedlichen Lernorten. Ausgangspunkt bilden dabei Handlungsorientierung und Praxisbezug. Die im Projekt „Flexible Learning“ entwickelten eLearning-Module: Sind handlungskompetenzbasiert; bauen vertikal aufeinander auf; sind in sich geschlossen, um flexibel in unterschiedlichen Lernszenarien und Rahmenbedingungen eingesetzt werden zu können; fördern selbstgesteuertes Aneignen von komplexen betrieblichen Situationen und Sachverhalten; stellen betriebliche Handlungssituationen dar und beinhalten unterschiedliche fachliche Zusammenhänge, unabhängig von den einzelnen Fachsystematiken. Im Mittelpunkt der Module stehen kompetenzorientierte Lernsituationen. Die Lernsituationen bestehen aus komplexen Aufgaben, die sich in mehrere Teilaufgaben untergliedern. Sie orientieren sich an konkreten beruflichen Handlungen und vermitteln die geschilderten Fälle praxisnah. Dies geschieht als Mischung aus Informationen und interaktiven Aufgaben. Zur Lösung der Aufgaben benötigt der Lernende Wissen, das er sich mit Hilfe der im Programm integrierten Menüs „Glossar“ oder „Virtuelles Einkaufscenter“ erarbeiten kann. Zusätzlich wird er angeregt, weitere externe Begleitmaterialien heranzuziehen. Zusatzmenüs wie Druck, Lernstandübersicht oder Notizen unterstützen die individuelle Arbeit mit dem Programm und fördern den Lernerfolg. Die erlangten Kompetenzen kann sich der Lernende durch einen externen Test zertifizieren lassen (noch in der Entwicklung). Die eLearning Programme Im Rahmen des Projekts wurden 5 eLearning-Module mit 25 Lerneinheiten und 55 kompetenzbezogenen Lernsituationen zu den Themen Marketing und Warenwirtschaft von Autoren aus Einrichtungen des Handels (Berufsschullehrer, Ausbilder, Hochschullehrer) entwickelt. Die Module ermöglichen die vertikale Qualifizierung in den Bildungsstufen „Berufsvorbereitung, erstes Ausbildungsjahr, zweites Ausbildungsjahr, Aufstiegsfortbildung Handelsfachwirt, -assistent und Bachelor“. Programmaufbau, Interaktions- und Navigationsdesign Die Lernprogramme wurden so konzipiert, dass sie sich problemlos in die vielfältigen Lernumgebungen der beruflichen Lernorte des handels integrieren lassen. Ihre Menüstruktur ist einfach und übersichtlich. In der Hauptmenüleiste stehen dem Anwender neben der Inhaltsauswahl die Menüs Glossar, Einkaufscenter, Lernstand und Notizenübersicht zur Verfügung. Ein Notizblock gibt dem Lernenden die Möglichkeit, sich während der Lernphasen individuelle Notizen zu den dargebotenen Lerninhalten zu machen. Weitere Zusatzfunktionen wie Ton an/aus, Drucken oder eine Programmhilfe erleichtern den Umgang mit dem Programm. Auf die Programminhalte kann explorativ zugegriffen werden. Sämtliche Programmseiten können ebenso wie die individuellen Notizen ausgedruckt und auch unabhängig von der Software zu Lern- und Unterrichtszwecken genutzt werden. Interaktive Aufgaben und Übungen Die kompetenzorientierten Lernsituationen wurden als Mischung aus multimedial aufbereiteten Informationen und interaktiven Aufgaben entwickelt. Die Aufgabentypen spiegeln die gesamte Bandbreite, die derzeit mit der Internettechnologie realisiert werden kann (MC, SC, Zuordnung, Lückentext, numerische Freieingabe etc.). Didaktisch zeichnen sich die interaktiven Aufgaben durch ihr maßgeschneidertes Feedback auf die jeweilige Eingabe aus. Das virtuelle Einkaufscenter Für die eLearning-Module wurde ein virtuelles Einkaufscenter geschaffen, das die Vielfältigkeit der Handelslandschaft widerspiegelt. Betriebliche Handlungs- und Problemsituationen stehen im Mittelpunkt wie beispielsweise der zunehmende Druck auf die Margen in einem Bau- und Heimwerkermarkt. Um dem Margenverfall entgegenzuwirken, muss der Lerner aktuelle Lagerkennzahlen – insbesondere Lagerhaltungskosten - ermitteln, Schwachstellen im Lagermanagement aufdecken und Vorschläge zur Verbesserung der Lagerleistung unterbreiten. Mediale Gestaltung Für die mediale Ausgestaltung der Lernprogramme wurden Fotos, Grafiken, Animationen und audiokommentierte Fotostorys verwendet. Eine besondere Herausforderung stellte die illustrative Unterstützung der kompetenzorientierten Lernsituationen dar. Um diese so praxisnahe wie möglich zu gestalten, wurden die beruflichen Handlungen, die in den Lernsituationen geschildert wurden, nachgestellt und fotografiert. Dazu wurden zehn Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen gewonnen. Die Module sind flexibel einsetzbar – in Unternehmen, Bildungseinrichtungen oder Berufsschulen. Die Module können offline als CD-ROM oder online aus einer Website oder auch einem Lernmanagementsystem wie beispielsweise Moodle genutzt werden. Qualifizierung des Bildungspersonals Eine wichtige Voraussetzung für flexibles Lernen ist die Akzeptanz und kompetente Anwendung moderner didaktischer Konzepte und Medien durch den Menschen. Um die Nachhaltigkeit des Projektes im Sinne der Zielsetzung zu gewährleisten, wurde ergänzend zu den eLearning Modulen ein Qualifizierungs-Konzept für das Bildungspersonal entwickelt. Das Qualifizierungs-konzept wurde als Online-Seminar realisiert. Die Teilnehmer werden über eine Lernplattform tutoriell betreut (s.o.). Die zu vermittelnden Inhalte werden multimedial aufbereitet in einem Lernprogramm den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Das Qualifizierungskonzept verfolgt das Ziel, das Bildunspersonal (pädagogische Professionals) für die Förderung von flexiblem Lernen vorzubereiten. Wesentlich ist dabei die Kombination aus Vermittlung von theoretischen Grundlagen und der Möglichkeit, das Erlernte praktisch anzuwenden. Insbesondere die konkrete Anpassung auf die Möglichkeiten und Einschränkungen des jeweiligen Lernorts spielen dabei eine entscheidende Rolle. Schwerpunkt des Seminars sind : Förderung von selbstgesteuertem Lernen und der Entwicklung von Selbstlernkompetenz, eLearning, Förderung von flexiblen Lernen (individuell und kooperativ), Vermittlung von Lernstrategien, Kritisches Denken und Selbstreflexion. Datenbank Lehr- und Lernmaterial im Handel Zur Unterstützung des Bildungspersonals wurde eine Datenbank mit einer Übersicht der für den Handel verfügbaren Lehr- und Lernmaterialien entwickelt. Die Materialien können ergänzend zu den in Flexible Learning erarbeiteten Qualifizierungsmedien zur Unterrichtsgestaltung verwendet werden. Die Datenbank ist frei zugänglich und kann online über www.flexible-learning.de eingesehen werden.
Retrieval
Bildungsbereich:Berufsbildung, Hochschule, Weiterbildung/Fortbildung, Erwachsenenbildung 
Ethik-
Themenfeld:
7.2. Lebenschancen und Bildung
Systematik:Berufliche Bildung, Weiterbildung
Auszeichnung
Auszeichnungs-Art:Comenius-EduMedia-Siegel und Comenius-EduMedia-Medaille 
Auszeichnungs-Jahr:2011 
Auszeichnungs-Ort:Berlin 
Bewertung
durchschnittliche
Bewertung:
18 Punkte - beispielhaftes didaktisches Multimediaprodukt – sehr gut (1)
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