Titel:CD Rom zur Freiheit - Die Geschichte der Berliner Mauer: Deutsch-Deutsche Geschichte 1945-1990 / To freedom - the history of the Berlin Wall: German-German history 1945-1990
Herausgeber:NEXT EDIT Interaktive Film and Media Solutions GmbH, Stuttgart (Produktion und Gesamtkonzeption);FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH, München (Vertrieb) 
ISBN/Mediennummer:3-12-456131-7 

Bewerter:Projektgruppe des IB&M der GPI

Teil I: P�dagogische Bewertung4.8 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in sehr guter Art und Weise konzipiert und realisierbar. - sehr gut (1)
Die Doppel-CD-ROM „... zur Freiheit – Die Geschichte der Berliner Mauer“ vermittelt multimedial und interaktiv 45 Jahre deutsch-deutscher Geschichte und Nachkriegsgeschichte anhand von 3 Kapiteln: „Die Zeit des kalten Krieges“; „Der Weg des Widerstands“; „Die Mauer fällt“. Die sich bereits im Titel offenbarenden Zielsetzungen werden folgerichtig und überzeugend an Inhalten umgesetzt: Kapitel 1 - Die Zeit des Kalten Krieges. Es wird jener Zeitabschnitt gut gekennzeichnet, der die Ursachen, die zum Kalten Krieg führten, erhellt, so dass sich grundlegende Zusammenhänge und grundlegende Begrifflichkeiten erarbeiten lassen. Das Kriegserbe: Kriegsende 1945, zerstörtes Deutschland, NS-Verbrechen öffentlich. Besatzungszonen. Sektoren in Berlin. Alliierter Kontrollrat. Die Teilung Deutschlands: 1943 Ende des Krieges absehbar. 1945 Teilung Deutschlands. Konferenz in Jalta. Vertreibung, Flüchtlingstrecks. Demontage. Konferenz in Potsdam. Stalins Pläne, ggf. später Friedensvertrag. Die Deutschen: Kollektivschuld? Misstrauen gegen Deutsche. Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess (Göring). Selbstmord von NS-Persönlichkeiten. Alliiertenjustiz. Entnazifizierung. Im Osten Vormarsch der Stalinisten. Auftakt zum Kalten Krieg: „Gruppe Ulbricht“ in der SBZ. Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED. Sowjetisierung, Stalins Einfluss. Konferenz von London 1948: Beschluss, westdeutschen Staat zu gründen. Marshall-Plan. Ablehnung des Marshall-Planes durch Josef W. Stalin. Währungsreform, Ankündigung einer westdeutschen Regierung. Sowjets verlassen Alliierten Kontrollrat. 20.März 1948: Teilung Deutschlands durch „Grenze“. Westberlin als „Frontstadt“ des Kalten Krieges. Adenauer vertritt „Politik der Stärke“. Sich ankündigende Berlin-Blockade. Berlin-Blockade: 24.Juli 1948 Berlin Blockade. „Luftbrücke“. Ernst Reuter: „Völker der Welt, schaut auf diese Stadt...“ 12. Mai 1949: Ende der Blockade. Wirtschaftswunder: erster Bundestagswahlkampf, Parteien. Verfassungskonvent von Herrenchiemsee. Grundgesetz. 15. September 1949: Konrad Adenauer Bundeskanzler. Ludwig Erhard und die Soziale Marktwirtschaft. Wirtschaftswunder. Kultur. Bemühen um internationale Anerkennung. NATO-Beitritt 1955. „Realist“ Konrad Adenauer kontra Schumacher („... mit Deutschland beraten ... „). Flucht aus der SBZ. Partei- und Planwirtschaft: 7.Oktober 1949 Gründung der DDR. Verfassung. Flagge. Wilhelm Pieck. „Volksdemokratie“. Machtzentrum Politbüro mit Walter Ulbricht als Generalsekretär des ZK. Rede von Walter Ulbricht „planmäßiger Aufbau des Sozialismus“. Erster deutscher Arbeiter-und-Bauern-Staat. Verleugnung der NS-Vergangenheit. „Neues Bewusstsein“, „Sozialistisches Menschenbild“. Parolen, Gelöbnisse, Ausrichtung auf die UdSSR. Verweise auf Marx, Engels, Lenin. „Sozialistischer Realismus“. „Helden der Arbeit“. „Zuckerbäckerstil“. Flucht in den Westen. Sozialisierung. LPG Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften. Sinkender Lebensstandard. Vorrang der Industrie. Ausblick auf Aufstand 17. Juni 1953. Aufstand vom 17.Juni 1953: „Planmäßiger Aufbau des Sozialismus“ (Rede von Walter Ulbricht) Flucht. Verschlechterung des Lebensstandards. 5. März 1953: Tod von Josef W. Stalin. Erhöhung der Arbeitsnormen. 16. Juni 1953 Streik gegen erhöhte Arbeitsnormen. 17. Juni 1953 Streiks in der DDR, 373 Orte. Panzer der Roten Armee zerbrechen den Aufstand. Walter Ulbricht gedemütigt. Todesurteile, Hochverratsprozesse, Anschuldigungen gegen den Westen. Tag der Deutschen Einheit. Bau der Mauer: Flucht. UdSSR verzichtet nach Tod Stalins auf weitere Reparationen. NVA. Nikita Chrustschow unterstützt DDR. Nach Ungarn-Aufstand von 1956 Repressionen. Von der Demarkationslinie zum Eisernen Vorhang. „Schlupfloch“ Berlin. Drohung Nikita Chrustschows. Erklärung von Walter Ulbricht: keine Mauer. 13. August 1961 Mauerbau. Rolle Erich Honeckers. Rollenverteilung beim Mauerbau. Panzeraufmärsche der Westalliierten. US-Präsident Johnson in Westberlin. „Kaninchen aufstöbern“: Mauerbau. „Unternehmen Chinesische Mauer II“. Verhinderung von Ausbruchsversuchen („Kaninchen aufstöbern“). Nebelkerzen, Flucht. Walter Ulbricht an der Mauer. „Maueralltag“. Empörung im Westen: symbolische Machtdemonstration der Westalliierten. Willy Brandt ergreift Partei für Ostdeutsche. Moralische Unterstützung durch Westalliierte. US-Präsident Johnson in Westberlin. 1963: US Präsident John F. Kennedy in Westberlin („Ich bin ein Berliner“). Im Schatten der Mauer: das politische Umfeld in den 50er und 60er Jahren: - Rede von Konrad Adenauer („Einigkeit und Recht und Freiheit“).1955: diplomatische Beziehungen zwischen BRD und UdSSR, Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangene. Angestrebte Aussöhnung mit jüdischem Volk und Kriegsopfern. 1957: Saarland zur BRD. BRD in NATO und europäischer Gemeinschaft. Hallstein-Doktrin. „SBZ“ statt DDR. „Wohlstandsbürger“ im Westen und „armer“ Verwandter im Osten. Ost-Berlin, Hauptstadt der DDR. „Neues Ökonomisches System“. Kurze Blütezeit für Literaturszene der DDR . Staatsbewusstsein der DDR. Neue DDR-Verfassung (vollständige Macht bei Walter Ulbricht, keine Wiedervereinigung) Die Macht des West-TV: Suche nach „Westsehern“. „Der schwarze Kanal“, Karl Eduard von Schnitzler. Information durch Westmedien (z.B: über Ablösung von Walter Ulbricht durch Erich Honecker). Unruhe im Westen: 1968 Studentenunruhen, APO in der BRD. 1970 Baader-Meinhof-Gruppe. Stabile Demokratie BRD. Umbruch der gesellschaftlichen Strukturen. 1969 Regierungsübernahme durch Willy Brandt (SPD, „über geregeltes Nebeneinander zu Miteinander“). Deutsch-deutsches Tauwetter: 1969 sozialliberale Koalition. Beziehungen zur DDR geplan. 1970 Treffen von Willy Brandt und Willy Stoph in Erfurt und Kassel. Erich Honecker will DDR-Identität. Situationsbeschreibung der DDR, wirtschaftlich schwer angeschlagen. „Real existierender Sozialismus“ soll verwirklicht werden, deshalb deutsch-deutsches Tauwetter. 1970 Deutsch-sowjetischer Vertrag, Aussöhnung. 1970 Vertrag von Warschau, Kniefall von Willy Brandt. 1971 Gespräch der Siegermächte über den Status Berlins. 1972 Grundlagenvertrag. Internationale Anerkennung beider deutscher Staaten. 1974 Rücktritt von Willy Brandt (Guillaume). “Staatsamateure“: Sport als Volksbewegung in der DDR. Politisch-ideologische Stoßrichtung. Außen- und innenpolitische Ziele des Sports. Überlegenheit der Athleten. Sport als „Industrie“ mit höchstem Rang. Deutsche Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig. Sichtung, Förderung, Privilegien. Ausnahme Volkssport Fußball. Politmanöver Abgrenzung: Internationale Anerkennung der DDR. UNO-Beitritt 1973. „DDR-Staatsbürger“ (Erich Honecker). KSZE 1975 (zweimal Germany). Rede von Bundeskanzler Wilhelm Schmidt („Begegnung“, deutsche Einheit). Abgrenzung. Deutlich erhöhte Umtauschsätze. 2 Millionen DDR-Bürger als „Geheimnisträger“. Aus der Verfassung „deutsch“ fast völlig gestrichen. Kapitel 2 - Der Weg des Widerstands. In diesem Kapitel der werden zunehmende Kräfte und Zusammenhänge des Widerstands verdeutlicht und in globale übergreifende Zusammenhänge gestellt, so dass für die Teilnehmer versteh- und diskutierbar wird, weshalb und wie es zum Fall der Berliner Mauer kommen konnte. Perestroika und Glasnost: Ziel beider deutscher Staaten: Spannungen zwischen den zwei feindlichen Supermächten abbauen („Todeszaun“). 1987 Ronald W. Reagan fordert von Michail Gorbatschow den Fall der Mauer. Michail Gorbatschow, Perestroika. Reformen in Ungarn und Polen. „Gefängnis“ DDR. „Regime der alten Männer“ (Gorbatschows Politik ist ihnen verdächtig). Rede von Willi Stoph. Propaganda und Medien in der DDR realitätsfern. Stasi. Unzufriedenheit, leiser Protest in der Bevölkerung. DDR im Wettstreit mit BRD. Anerkennung einer DDR-Staatsbürgerschaft gefordert. 1987 Staatsbesuch von Erich Honecker in der BRD. Deutliche Worte von Helmut Kohl an Erich Honecker. Widerstand im Schutz der Kirche: gewaltloser Protest im Schutz der Kirche. Kirchen als Freiraum (auch: Rockkonzerte). Westliche Journalisten berichten. „Kirche von unten“. Provokationen, Infiltration durch Stasi. 1988 Burgfriede Staat-Kirche gekündigt. Verweis auf Nikolaikirche. Devisengeschäfte: DDR-Staat ohne Zahlungen aus dem Westen kaum noch lebensfähig. Schalck-Golodkowski, KoKo. Freikauf von Häftlingen und „Unruhestiftern“. Rechtsanwalt Wolfgang Vogel. Miliardenkredit durch Franz Josef Strauß vermittelt. Das unglaubliche Jahr 1989: Chris Gueffroy erschossen. Öffnung des Eisernen Vorhangs an der ungarisch-österreichischen Grenze. Proteste gegen Kommunalwahlen in der DDR. „Ungarischer Sommer“. Flucht aus der DDR über Botschaften der BRD. Grenze zur CSSR geschlossen. „Wir bleiben hier!“ Opposition in der DDR, Regimekritiker. 40. Geburtstag der DDR. Michail Gorbatschow: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ Ruf nach Freiheit. Fluchtpunkt Prag: Ungarn für DDR-Flüchtlinge verschlossen. Fluchtpunkt Deutsche Botschaft in Prag. Hans-Dietrich Genscher in Prag. Ausreise der Botschaftsflüchtlinge über Dresden. DDR schließt Grenze zur CSSR. SED-Politbüro, Erich Honeckers Sturz: Volk wendet sich vom Regime ab. Einmannherrschaft, politische Elite. Sturz von Erich Honecker. Erste Auflösungserscheinungen bei der SED. Egon Krenz übernimmt als Generalsekretär die Macht. Kapitel 3 Die Mauer fällt. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Ende der DDR, dem Mauerfall und dem von da an schnellen Beschreiten des Weges zur deutschen Einheit und macht dabei auf Möglichkeiten, Probleme, Hoffnungen und Fortschritte der Menschen aufmerksam. Diese Kapitel eignet sich insbesondere zum Einbeziehen der individuellen Erlebnisse und Erfahrungen der Teilnehmer. „Wir sind ein Volk“ (Video): Leipzig “Reiht euch ein!“ Montagsdemonstration. Dresden “Wir sind das Volk!“ Demonstrationen in Ostberlin. Rede von Stefan Heym („aufrechter Gang“). Machtzerfall. 9. November 1989, in der „Aktuellen Kamera“ Fernsehnachricht über die neue Reiseregelung: Mauer ist offen. Berlin nicht mehr geteilt. 9. November 1989 Tanz auf der Mauer: „Aktuelle Kamera“ Schabowski nennt neuer Reiseregelung. Fall der Mauer. Rückblick Mauer. Ostberliner im Westteil der Stadt, Freudenfest. Mauersspechte. Go West: 11.November 1989 Abbruch der Mauer. „Go West“–Fieber in der DDR. Westberlin von Menschenmengen unpassierbar. Begrüßungsgeld. Umbrüche der Wende in der DDR werden ignoriert. „Sterben“ der DDR. Mehrheit der DDR-Bürger wünscht Einheit. Das Wunder der Wiedervereinigung: Rede von Helmut Kohl in Westberlin (Dank an Westalliierte). Westalliiierte und deutsche Wiedervereinigung. Rolle Gorbatschows (will DDR am Leben erhalten), deutsche Einheit noch offen. PDS. 19. Dezember 1989, Helmut Kohl in Dresden. Regierung Modrow als Übergangslösung. 1990, Kohl und Genscher in Moskau. Runder Tisch. 18. März 1990 Wahlen in der DDR. Sieger Bündnis „Allianz für Deutschland“, Verlierer „Helden der Wende“ (DDR-Opposition). Sturm auf die Stasi-Zentralen: allgegenwärtige Stasi. Spannungszustand von Angst. Machterhalt der SED. Stasi-Zentralen in allen größeren Städten. 4. Dezember 1989, ARD-Team in Stasi-zentrale (Aktenvernichtuing). 14. Dezember 1989, Auflösung der Stasi. Stasiapparat. Die letzten Tage der DDR: Regierung Modrow (gegen Wiedervereinigung). Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen BRD und DDR. SPD, Wiedervereinigung? Neues schaffen! 22. Dezember 1989 Öffnung des Brandenburger Tores. Februar 1990, chaotische wirtschaftliche Situation in der DDR. 18. März 1990, freie Wahlen. Regierung de Maiziere. 1. Juli 1990, Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion. 13. Juli 1990 Mauer weg. 16. Juli 1990, Gorbatschow lenkt ein. 23. August 1990, Volkskammer in Ost-Berlin stimmt Beitritt zu. 3. Oktober 1990, Beitritt der DDR zur BRD. 3+4-Verhandlungen. Rede von Helmut Kohl. Oktober 1990 Die deutsche Einheit: Würdigung. Feier in Berlin. Rede des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Nationalhymne. Schwerpunkte aus der Sicht ethischer Bildung mittels der CD-ROM sind breit angelegt und beziehen sich vielfältig auf die Werte im Gegensatz/Kontraprogramm zu Gewalt und Ausgrenzung. Sie beziehen die Werte Frieden und Freiheit wesentlich ein. Solche Schwerpunkte sind Erkennen und Verstehen der Notwendigkeit des Schutzes, Erhalts und sorgsamen Umgangs mit Freiheit, Demokratie und Frieden (Erhalt, Schutz, Verständnis); Möglichkeiten erkennen und sich einsetzen für Friedenserhalt, Freiheitsschutz, Erkennen von historischen und politischen Zusammenhängen; Unterstützen von aktivem bürgerschaftlichen Handeln zum demokratischen Handeln und Verhalten; Sensibilisierung für Eigenaktivitäten beim Einsatz für Frieden und Freiheit.

Teil II: Didaktische Bewertung3.7 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in gelungener Art und Weise konzipiert und realisierbar. - gut (2)
Die didaktische Auswahl des Inhalts der Doppel-CD-ROM „... zur Freiheit – Die Geschichte der Berliner Mauer“ rekonstruiert Vorgänge und Ereignisse und vermittelt Zusammenhänge von 45 Jahren deutsch-deutscher Geschichte. Sie zeigt Ein- und Ausgrenzung, verdeutlicht Repressalien in der Entwicklung und dient der Wertegewinnung. Vermittlungs- und Lernformen ordnen sich der Inhaltsfülle unter. Interaktionsstrukturen beziehen sich auf den Sachverhalt: Über vierzig Jahre war Deutschland ein geteiltes Land und Schauplatz der Auseinandersetzung Ost – West, d.h.: Sozialismus / Kommunismus kontra westliche Demokratie und Demokratieverständnis; Die Ursachen der Teilung lagen im Hitlerfaschismus, im zweiten Weltkrieg und der im Ergebnis 1949 erfolgten deutschen Teilung sowie Gründung von zwei Staaten; Am 9.November 1989 mit dem Fall der 1961 erbauten Berliner Mauer endete dieses Kapitel deutscher Geschichte. Jedes der drei Kapitel behandelt didaktisch-methodisch aufgebaut einen in sich abgeschlossenen Zeitabschnitt deutsch-deutscher Geschichte. Lernformen und Interaktionsstrukturen veranschaulichen über vierzig Jahre deutscher Nachkriegsgeschichte; erklären Ursachen und Zusammenhänge, leisten einen Beitrag zum Verständnis von Freiheit und Freiheitswillen, von Friedensnotwendigkeit und Friedenswillen. Lehrende erhalten für den Einsatz und die Nutzung durch Lerner/Teilnehmer/Anwender ein multimediales Mittel für eine multimediale Zeitreise, zum Vermitteln von Wissen und Erfahrungen, von Einsichten und Zusammenhängen eines wichtigen Kapitels deutscher Nachkriegsgeschichte, zum Geschichtsbewusstsein, zum Verstehen von historischen und politischen Zusammenhängen und von Biographien, zu Persönlichkeiten wie Konrad Adenauer, Erich Honecker, Helmut Kohl, John F. Kennedy oder Michael Gorbatschow. Die didaktische Aufbereitung unterstützt die Entwicklung, Festigung und Erweiterung von Medienkompetenz in Bezug auf: Informationsentnahme aus unterschiedlichen Quellenformen/-arten in der CD-ROM, Recherchen, Umgang mit Zeitdiagrammen, Biographien, Textverarbeitung, Verstehen aus kontextualen Zusammenhängen, Auswahl aus unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten, Begründen von Handlungsentwürfen. Die CD-ROM unterbreitet medienspezifische Angebote als Grundlage für Wissens- und Erfahrungsvermittlung und historisch-logisches Handeln und Verhalten. Die CD-ROM dient dem Herstellen von Vergleichen, dem Ermitteln und Belegen: (a/I)zwischen der unterschiedlichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Westzonen und der Sowjetischen Besatzungszone im Osten Deutschlands (a/II) zwischen der unterschiedlichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik und der deutschen Demokratischen Republik oder/bzw. (b/I)zwischen der unterschiedlichen politischen Entwicklung der Westzonen, der späteren Bundesrepublik und der Sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR (b/II)zwischen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklung der Westzonen, der späteren Bundesrepublik und der Sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR (b/III)zwischen der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung der Westzonen, der späteren Bundesrepublik und der Sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR (b/IV)zwischen der unterschiedlichen kulturellen Entwicklung der Westzonen, der späteren Bundesrepublik und der Sowjetischen Besatzungszone, der späteren DDR. Die Doppel-CD-ROM können Lehrende didaktisch-methodisch so einsetzen und nutzen, dass politisch historisch herausragende Ereignisse in den Mittelpunkt gestellt bzw. durch die CD-ROM ermittelt und belegt sowie in der Weiterbildung diskutiert und mit eigenen Erfahrungen angereichert werden: Berlin-Blockade 1948 - Aufstand in der DDR am 17.Juni 1953 - Mauerbau 13.August 1961 - Mauerfall 1989. Die Doppel-CD-ROM können Lehrende didaktisch-methodisch so einsetzen und nutzen, dass politisch historisch determinierte Beziehungen dargestellt und analysiert werden bzw. durch die CD-ROM ermittelt und belegt sowie in der Weiterbildung diskutiert und mit eigenen Wissen und Erfahrungen angereichert werden: Die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen als Konsequenz von Kaltem Krieg und internationaler Entspannungspolitik; Die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen als Konsequenz von Kaltem Krieg und internationaler Wirtschaftslage und Wirtschaftspolitik; Probleme und Aufgaben, die sich mit der Einheit ergaben und die zu meistern sind. Die CD-ROM kann genutzt und eingesetzt werden, um im Teil „Videos“ wichtige zeitgeschichtliche Ereignisse nach- bzw. medial mit zu erleben und dabei auch Zusatzinformationen abzufragen; im Teil Profile, in dieser Zeit wichtige und Geschichte bestimmende Persönlichkeiten kennen zu lernen, Wissen über sie zu erwerben und zu speichern durch Weiterverarbeitung und Kopieren in die Textverarbeitung oder und durch Ausdrucken; im Teil Lexikon sich mit den in dieser Zeit üblichen Begriffen zu beschäftigen, sie zu füllen, zu vertiefen, zu festigen oder anzuwenden wie: Demokratischer Sozialismus ... und sie zu kopieren, zu drucken etc.; im Teil Presse aus einer vorhandenen Auswahl von Berichten und Kommentaren der Presselandschaft im „Pressespiegel“ die Reaktionen auf die Ereignisse vom 17. Juni 1953 usf. nachzuschlagen; im Teil Kultur Vergleiche vornehmen zu können anhand von Kultur der DDR und der BRD – vier Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges trennen sich die Wege von Literatur, Theater, Film, Musik und bildenden Künsten. In der DDR treten sie in den Dienst der Partei bzw. werden sie in den Dienst der SED gestellt – in der BRD bestimmt die Sehnsucht nach heiler Welt weite Teile der Kultur. im Teil Tagebuch sich mit Zeitzeugen und ihren persönlichen Schilderungen in Form von Text- und Audioinformationen von Erlebnissen und Schicksalen in der zeit von 1945 bis 1990 zu beschäftigen im Teil Zeitdiagramm sich anhand von zeitlicher Einordnung von Fakten und Ereignissen von 45 Jahren deutscher Nachkriegsgeschichte mit Zeitgeschichte einordnend vertraut zu machen und sich nach eigenen Wünschen in Zeitgeschichte zu bewegen und Daten und Ereignisse in die Textverarbeitung zu übernehmen oder auszudrucken. Im Teil Grenzmuseen sich in der Auflistung von Grenzmuseen und Gedenkstätten zu bewegen , Informationen zu entnehmen und Angebote anzunehmen für mögliche Museumsbesuche.

Teil III: Mediale Bewertung4.7 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in sehr guter Art und Weise konzipiert und realisierbar. - sehr gut (1)
Die Gestaltung der Doppel-CD-ROM „... zur Freiheit – Die Geschichte der Berliner Mauer“ : bezieht 110 Minuten Dokumentarfilm, 900 Dokumentarbilder und andere Gestaltungselemente ein und entspricht den Sachverhalten und Werten der drei übergreifenden Kapitel: „Zeit des Kalten Krieges“ (CD-ROM 1), „Der Weg des Widerstands“ (CD-ROM 2), „Die Mauer fällt“ (CD-ROM 2). Das Multimediaprodukt bietet umfangreiches Dokumentarfilmmaterial und Bildmaterial zur deutsch-deutschen Geschichte von 1945 bis 1990. In diesem Kontext bilden die Geschichte Berlins, der Beginn und die Überwindung der Teilung inhaltlich gestalterische Schwerpunkte. Dokumentarfilme, Dokumentarbilder und weitere Materialien beschreiben gestalterisch eindrucksvoll die Zeit von 1945 bis zur deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 und unterstützen auch in diesem Sinne Weiterbildung. Die Videoausschnitte sind durch Funktionen ergänzt, die Lehrenden und Teilnehmern ermöglichen, Zusatzinformationen abzufragen. Persönlichkeiten dieser Zeit sind in „Profile“ dargestellt und mit Informationen versehen. Zentrale Begriffe sind als „Lexikon“ gestaltet untergebracht und erläutert. Ein übersichtlich gestaltetes „Zeitdiagramm“ ermöglicht Einordnung von Zahlen, Fakten Ereignissen und demzufolge Vergleiche und historisch entsprechende Zuordnung, indem es einen Überblick über wichtige Ereignisse und Daten im Zeitraum gibt. Berichte und Kommentare der west- und der ostdeutschen Presselandschaft sind in „Presse“ gestaltet. Zeitzeugen schildern ihre persönlichen Erlebnisse aus der Nachkriegsgeschichte anhand von anschaulichen Bildern und Ton/Text im „Tagebuch“. „Kultur“ gestaltet die Beschäftigung mit Ereignissen der unterschiedlichen Kulturlandschaften in Ost und West. Informationen über Museen und Gedenkstätten entlang der ehemaligen Demarkationslinie sind in „Grenzmuseen“ untergebracht. Insgesamt bieten die Teile „Videos“, „Profile“, „Lexikon“, „Presse“, „Tagebuch“, „Kultur“, „Grenzmuseen“ und „Zeitdiagramm“ eine übersichtlich handhabbare zweckdienliche Gestaltungsstruktur.

Teil IV: Bedienungsbewertung4.8 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in sehr guter Art und Weise konzipiert und realisierbar. - sehr gut (1)
Die Bedienung der Doppel-CD-ROM „... zur Freiheit – Die Geschichte der Berliner Mauer“ entspricht den Anforderungen hinsichtlich Bedienerfreundlichkeit, Zweckmäßigkeit und Übersichtlichkeit gut. Zur CD-ROM gehören ein informatives Handbuch und ein Einführungsvideo, das in Kurzfassung die Aussagen der beiden CD-ROM wiedergibt.

Teil V: Gesamtbewertung18 Punkte - beispielhaftes didaktisches Multimediaprodukt - sehr gut (1)
Die Doppel-CD-ROM „... zur Freiheit – Die Geschichte der Berliner Mauer“ ist ein beispielhaftes didaktisches Multimediaprodukt. Es vermittelt eindrucksvoll, faktisch belegt, multimedial und interaktiv 45 Jahre deutsch-deutscher Geschichte und Nachkriegsgeschichte. Dazu dient eine zeithistorisch orientierte Gliederung in drei übergreifende Kapitel: „Die Zeit des kalten Krieges“; „Der Weg des Widerstands“; „Die Mauer fällt“. Die sich bereits im Gesamt- und in den Kapiteltiteln offenbarenden Zielsetzungen werden insgesamt folgerichtig und überzeugend umgesetzt. Die didaktische Inhaltsauswahl rekonstruiert Vorgänge und Ereignisse und vermittelt Zusammenhänge von über 40 Jahren geteilter deutsch-deutscher Geschichte. Sie zeigt Ein- und Ausgrenzung, verdeutlicht Repressalien und dient der Wertegewinnung. Vermittlungs- und Lernformen ordnen sich der Inhaltsfülle unter. Interaktionsstrukturen beziehen sich auf die historischen Sachverhalte. Die mediale Gestaltung ist dem Anliegen gemäß ansprechend und bezieht dabei 110 Minuten Dokumentarfilm, 900 Dokumentarbilder und andere Gestaltungselemente ein. Die Teile „Videos“, „Profile“, „Lexikon“, „Presse“, „Tagebuch“, „Kultur“, „Grenzmuseen“ und „Zeitdiagramm“ bieten dem Nutzer eine übersichtlich handhabbare , inhaltlich orientierte und zweckdienliche Gestaltungsstruktur. Die Bedienung des Multimediaprodukts, das sich mit Freiheit und Unfreiheit und der Geschichte der Berliner Mauer beschäftigt, entspricht auch den Anforderungen hinsichtlich Bedienerfreundlichkeit, Zweckmäßigkeit und Übersichtlichkeit gut. Zur CD-ROM gehören ein informatives fünfzigseitiges Handbuch im DIN A 5 Format und ein instruktives Einführungsvideo, das in Kurzfassung die Aussagen der beiden CD-ROM wiedergibt.

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