Titel:Internet Faszination Technik vermitteln
Herausgeber:Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V Berlin, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH 
ISBN/Mediennummer:

Bewerter:Projektgruppe des IB&M der GPI

Teil I: P�dagogische Bewertung4.2 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in gelungener Art und Weise konzipiert und realisierbar. - gut (2)
„Faszination Technik vermitteln" ist ein sehr stark Praxis orientiertes Internetportal über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E-Industrie, fördert die Kommunikation und baut Kooperationen unter Schülern, Lehrern und Unternehmen aus. Dazu ermöglicht es mit Web2.0/Social Media umzugehen zu lernen und es gibt umfassendes Material für die Unterrichtsvorbereitung, Stundenkonzepte für den Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Seiteninhalte können gesammelt, für den Unterricht in Ordnern entsprechend dem Lernstandsniveau einzelner Schülergruppen zusammengestellt werden. Das heißt, - Das erste Lernziel ist es, wie Kommunikation und Kooperationen aufgebaut werden. -Ein zweites Lernziel sind wissenschaftliche Kenntnisse in MINT und das methodische Wissen dafür zu vermitteln. -Ein drittes Lernziel betrifft den Umgang mit Web2.0/Social Media. Die Lerninhalte für das erste und zweite Lernziel sollen während der Zeit der Nutzung sich erweitern. Die Thematik oder die Art ihrer Realisierung sind progressiv, sie realisieren eine Idee im Sinne von dem ersten Lernziel, die ausführlich in der wissenschaftlichen Literatur der 1970er Jahre beschrieben wurde. Es ist sowohl als DMP als auch als LMS angemeldet. Es hat Ansätze für das letztere, ist aber noch keines. Gerade als praxisbezogenes Produkt vermittelt es hohe gesellschaftliche Werte.

Teil II: Didaktische Bewertung3.8 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in gelungener Art und Weise konzipiert und realisierbar. - gut (2)
Didaktische Grundsätze, Regeln und Verfahren und Schritte sind zweckmäßig ausgebaut, besonders im Sinne von Lernziel 1. Lernsteuerung, Vermittlungs- und Lernformen und Interaktionsstrukturen sind sehr gut ausgebaut. Die Ausbildungsangebote, -Abläufe, -Ziele und Namen/Titel sind genau und ansprechend angeboten. Für alle vier IT-Berufe wird einen gemeinsamen Katalog von Kernqualifikationen angeboten, der Inhalte der Elektrotechnik und Elektronik, der Informatik und Betriebswirtschaft verknüpft. Die andere Hälfte der Ausbildungszeit dient dem Erwerb der berufsspezifischen Fachqualifikationen. Für den Unterricht und Berufsorientierung neben dem Portal, der eine virtuelle Informationsquelle ist, wird ein „Hardware“ InfoMobil-Einsatz geboten, der die persönliche Verbindung zum gewünschten Beruf verkörpert. Dem Einsatz geht eine genau zielgerichtete „Bestellung“ im Internet Portal voraus, die die Wünsche der Schule, Lehrer oder zukünftigen Facharbeiter oder aller drei Parteien interaktiv gemeinsam geschildert und bestellt werden. Es ist zu empfehlen, auch für andere Wirschaftsbranchen (soweit es nicht bereits der Fall ist) ähnlichen Methoden und Instrumente zu Nutzen

Teil III: Mediale Bewertung4.7 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in sehr guter Art und Weise konzipiert und realisierbar. - sehr gut (1)
Die Anmeldung in das Internet Portal ist sehr umfassend, strukturiert und schafft ein echtes zielgerichtetes Interessennetzwerk, das im Allgemeinen die Verbindung zwischen Schule und Industrie aufleben lässt und nachhaltig ausbaut. Es gibt die Möglichkeit Interessenschnittflächen mit genau abgesteckten Zielen der Kommunikationswünschen zu etablieren. Allerdings ist der Eingang zum Anmelden in das Portal sehr klein und beim ersten Blick auf der Webseite nicht ersichtlich. Dafür ist ein Audio-Video vorhanden, das für Erstbesucher gedacht ist, in die Idee des und in den Umgang mit dem Portal einführt und damit das Erfolgs- und Hoffnungsgefühl steigert und personifiziert. Die Portalstruktur ist sehr gut gegliedert am unteren Ende der Seite zu finden. Daten und Fakten werden angeboten, wie z.B. über das duale Ausbildungssystem, die für die Werbung von jungen und zukünftigen Facharbeiter wichtig sind und sehr gut dargestellt werden.

Teil IV: Bedienungsbewertung5.0 Punkte - Pr�faspekt und das didaktische Anliegen sind in sehr guter Art und Weise konzipiert und realisierbar. - sehr gut (1)
Selbsterklärung und Zuverlässigkeit, Übersichtlichkeit und Flexibilität, Navigation und Steuerung, Anpassungsfähigkeit, technische Funktionalität und Produktinformationen sind problemlos. Das Internet Portal arbeitet sicher, die Schritte sind leicht intuitiv zu finden, und, was am wichtigsten für ähnliche kommunikative Instrumente ist – das einfache Handhaben steuert die Aufmerksamkeit viel stärker zu den eigentlichen Zielen, d.h. zu der Kommunikationszielen und –Vorhaben der suchenden (zukünftigen) Schüler, Lehrlinge, Lehrer, Unternehmensmanager u.a. in dem Informationsbogen zwischen (industrielle) Produktion und Wissen, Innovation und Lehre.

Teil V: Gesamtbewertung17.6 Punkte - empfehlenswertes didaktisches Multimediaprodukt - gut (2)
„Faszination Technik vermitteln" ist ein sehr stark Praxis orientiertes Internetportal über die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E-Industrie, fördert die Kommunikation und baut Kooperationen unter Schülern, Lehrern und Unternehmen aus. Dazu ermöglicht es mit Web2.0/Social Media umzugehen zu lernen und es gibt umfassendes Material für die Unterrichtsvorbereitung und Stundenkonzepte für den Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Seiteninhalte können gesammelt, für den Unterricht in Ordnern entsprechend dem Lernstandsniveau einzelner Schülergruppen zusammengestellt werden. Das heißt „Faszination Technik vermitteln „setzt sich und erreicht drei Ziele: - Das erste Lernziel ist es, wie Kommunikation und Kooperationen aufgebaut werden. -Ein zweites Lernziel sind wissenschaftliche Kenntnisse in MINT und das methodische Wissen dafür zu vermitteln. -Ein drittes Lernziel betrifft den Umgang mit Web2.0/Social Media. Die Lerninhalte für das erste und zweite Lernziel sollen während der Zeit der Nutzung sich erweitern. Die Thematik oder die Art ihrer Realisierung sind progressiv Gerade als praxisbezogenes Produkt vermittelt es hohe gesellschaftliche Werte. Die weitaus aktivere Seite des interaktiven Dialogs im Portal ist die M+E Industrie und die Unternehmenswelt im Allgemeinen. Das ist intuitiv selbstverständlich – die Erfahrenen gehen mit ihrem Wissen und Lebenserfahrung auf die Jüngeren zu und beziehen sie in die Zukunft der Gesellschaft ein. Das ist aber bei Weitem nicht in allen Gesellschaften selbstverständlich. Beim Integrieren von Migranten, wie auch beim Unterstützen von Demokratiebewegungen ist diese Tatsache mit einer entsprechenden Vorgehensweise wohl überlegt anzubringen. Zusätzlich aber mit dem Portal verbunden werden weitere 9 Multimediaprodukte angeboten, Infos über verschiedene Veranstaltungen und Materialien für die Presse werden auf der Webseite veröffentlicht. Die M+E-Mediatek zum Portal beinhaltet 56 Videos die die Gedanken und Ziele der M+E Industrie. Der Begriff „MINT“ = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik war weder in der „Faszination Technik vermitteln“-Seite, noch in den Materialien zur „ExperiMINTe“ zu finden. Er stand in der Spalte „Inhalt“ des Anmeldeformulars, der aber den Anwendern nicht zukommt. Wie sehr eine Abkürzung auch populär sein mag, in der Gesamtheit der M+E Industrie-Internet Präsentation sollte ihre Bedeutung herauszufinden sein, ohne Google-erweiterte Suche heranziehen zu müssen. Diese Option wäre für Migranten-Integration und Fachkräftewerbung aus dem Ausland erst recht sehr wichtig. Insgesamt ist es ein sehr guter Anfang der Verwirklichung eines sehr guten Gedanken. Besonders zu beachten bei der Entwicklung des Portals ist auf Stabilität und Nachhaltigkeit der Nutzung zu achten. (Hingegen gibt es zahllose Beispiele im Internet, wo in wenigen Jahre Links umgeleitet oder gar verfallen.) Das Internet Portal bietet eine Kommunikationsfläche für eine Idee, die ausführlich in der wissenschaftlichen Literatur der 1970er Jahre und insbesondere in der Literatur über Wissenschaftsforschung beschrieben wurde.

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